Projektleitung: Michael Bächle
Fenster an historischem Gebäude auf heutigen Stand gebracht
Konstruktion und Sprosseneinteilung von Fenstern sind Zeitzeugen der ursprünglichen Baukultur und sollen bei einer Sanierung möglichst originalgetreu übernommen werden.
Das ursprünglich als Telefonzentrale erbaute Gebäude mitten in Zürich steht unter Denkmalschutz und wurde von Grund auf sorgfältig erneuert. Unter Berücksichtigung des bauzeitlichen Charakters wurden rund 80 Fenster im ersten, zweiten und dritten OG komplett ersetzt. Erstmals konnten wir unser neu entwickeltes Holzmetallfenster Historica M, welches die grundlegenden Anforderungen der Denkmalpflege erfüllt, in einer denkmalgeschützten Liegenschaft einbauen.
Das sanierte Gebäude bietet mit hohen Holzfenstern einmalige Büroräumlichkeiten mit viel Tageslicht an bester Lage. Auf der Aussenseite erhielten die Fenster eine profilierte Kämpfer- und Setzholzaufdoppelung. Das Profil der Aufdoppelungen nimmt das in der Fassadengestaltung vorkommenden Zierelement auf und schafft so eine Verbindung zum historischen Bestand. Dank einer mit einer Metallverkleidung geschützten Aussenseite sind die Fenster sehr gut gegen Witterungseinflüsse wie Regen, starke Sonneneinstrahlung oder Frost gewappnet. Auch die einfacher durchzuführende Reinigung spielt eine nicht unwesentliche Rolle beim künftigen Liegenschaftsunterhalt.
Die Anlieferung der neuen Fenster in der engen Innenstadt gestaltete sich herausfordernd. Mit einem während der Bauzeit über der Strasse errichteten Baukran konnten die Fenster, welche ein Transportunternehmen für uns nach Zürich transportierte, von einer Seitengasse her zum Haus gehievt werden. Unser Montageteam übernahm danach die Verteilung in die richtigen Stockwerke und sorgte für einen soliden Fenstereinbau.
«Moderne Fenstertechnologie kombiniert mit handwerklicher Sorgfalt.»





